Meik Münnich springt auf Platz drei

Foto: Münnich
Maik Münnich auf dem Sprung beim Europa-Cup-Rennen im italienischen Verona.
 

Der BMX-Fahrer aus Süchteln war im ersten Rennen nach langer Pandemie-Pause gut ihn Fahrt.

VON PAUL OFFERMANNS

BMX-SPORT | Gut in Fahrt ist der Süchtelner Meik Münnich. Der 14-Jährige, der schon eine Weltmeisterschaft bestritten hat, schaffte nach dem ersten und zweiten Lauf der Rennserie um den Europa-Cup im italienischen Verona bei den gleichaltrigen „Boys“ eine gute Ausgangslage nach zwei Entscheidungsrunden Platz drei.

„Hoffentlich finden auch hier bald wieder Rennen statt. Wir brauchen die Erfahrung und Wettkampfpraxis. Und die Italiener haben bewiesen, dass sie mit den nötigen Sicherheitsmaßnahmen solche Veranstaltungen verantworten können. Es war schon lange her, dass ich mich mit Sportlern aus ganz Europa messen durfte“, sagt Münnich.

Der Achtklässler an der Gesamtschule Hardt nutzte die Zwangspause für ein gutes Wintertraining auf dem Kurs im niederländischen Sportzentrum Herungerberg bei Venlo und Daheim. Im letzten Jahr bestritt er aufgrund der Corona-Pandemie nur ein Rennen in den Niederlanden, das er gewann. Alle anderen Rennen wurden abgesagt.

In dieser Saison wurde der Europa-Cup wieder für sechs verschiedene Ländern geplant: Italien (Verona), Belgien (Zolder); Lettland (Valmiera), Frankreich (Sarrians), Portugal (Anadia) und Niederlande (Papandal). „Ob das nächste Wertungsrennen stattfindet, bleibt abzuwarten, wie die Pandemie sich weiter entwickelt“, sagt Münnich.

Vorab für Italien waren alle notwendigen Formalitäten wie Einreisedokumente, Corona-Tests und Anmeldungen zu erledigen. Die An- und Abreise mit seinen Eltern verliefen aber problemlos. Münnich schaffte sich eine gute Ausgangsbasis durch Vorläufe eins, zwei und drei, bei denen er als erster durchs Ziel fuhr wie auch im Viertelfinale und Platz zwei im Halbfinale.

Das Rennen wurde per Livestream im Internet übertragen und die Fahrer wurden im Finale alle einzeln vorgestellt. „Das war toller Moment für mich und für den Rest meiner Familie, die gespannt hier in Deutschland vor den Computern saß“, sagte er.

In der letzten Steilkurve des Finals spielte sein Kontrahent seine Streckenerfahrung aus, um sich neben Münnich zu setzen. Der Süchtelner verlor an Geschwindigkeit. Den dritten Platz hielt er somit nicht. Souverän belegte Münnich in der zweiten Cup-Wertungsrunde die Plätze eins-zwei-eins in den Vorläufen und stand wieder im Viertelfinale.

„Also für mich ein schwerer Lauf, da durfte nichts schiefgehen.“ Er erreichte hier Platz zwei – wie auch im Halbfinale. Im Finale kam er perfekt aus dem Start. Nur der Sieger der ersten Runde kam noch ein wenig besser weg, ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf der ersten Gerade. Bei der Einfahrt in die erste Kurve kam er nicht nach innen. Da fuhr ein Schweizer. Diese Situation nutzte ein Italiener und ging innen vorbei. „Aber es ist immer noch Platz drei für mich und somit einer meiner größten Erfolge“, fand er.

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